1. Mai 2016 – Tag der Arbeit

28. April 2016

MdB Marianne Schieder: „Es gibt viel, für das es sich lohnt, am 1. Mai auf die Straße zu gehen“

Zum Tag der Arbeit am 1.Mai erinnert die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder daran, dass Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt auch heute noch keine Selbstverständlichkeit sei: „Es gibt viel, für das es sich lohnt, am 1. Mai auf die Straße zu gehen.“ Die SPD-Bundestagsfraktion setze sich für die Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen, für ein Entgeltgleichheitsgesetz, die Zukunft der Arbeit in Zeiten der Digitalisierung sowie für die Stärkung der Rente ein.

Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität – dafür trete die Sozialdemokratie seit mehr als 150 Jahren ein. Zum 1. Mai 2016 erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder: „Wir wollen, dass Menschen von ihrer Arbeit leben können, sozial abgesichert sind, nicht aufgrund von Geschlecht, Herkunft oder Hautfarbe diskriminiert werden. Soziale Gerechtigkeit ist auch heute keine Selbstverständlichkeit. Sie muss tagtäglich neu erkämpft werden.“

Die SPD forciere deswegen wichtige Themen im Sinne der Beschäftigten– allen voran das Gesetz zur Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen. Denn die SPD wolle keine Einteilung in den Betrieben in Mitarbeiter/innen erster, zweiter oder dritter Klasse. SPD-Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles habe einen Gesetzentwurf vorgelegt, der den Koalitionsvertrag umsetze. Diesen hätten CDU/CSU lange blockiert. „Wir brauchen keine Blockade, sondern ein deutliches Signal an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass diese Bundesregierung die Kraft hat, ihren Alltag zu verbessern. Wir müssen dafür sorgen, dass der Mensch bei all diesen Veränderungen nicht auf der Strecke bleibt. Das heißt auch, dass wir die Fort- und Weiterbildung ausbauen und stärken müssen, damit möglichst viele Menschen beruflich mithalten können“, so MdB Marianne Schieder.

Außerdem setze sich die SPD für mehr Gerechtigkeit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt ein: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das wollen wir mit dem Entgeltgleichheitsgesetz erreichen“, unterstreicht sie. Denn die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern sei mit 21,6 Prozent noch immer zu hoch. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstütze Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles in dem Vorhaben, im Herbst ein Gesamtkonzept zur Alterssicherung in Deutschland vorzulegen. „Gerade bei einem so wichtigen Thema wie der Alterssicherung brauchen wir jetzt keine Schnellschüsse, sondern ein solides und umfassendes Konzept. Wir wollen, dass das Sicherungsniveau auf dem jetzigen Stand bleibt“, betont die SPD-Politikerin.

Sie ruft dazu auf, sich am Tag der Arbeit solidarisch mit den Gewerkschaften und ihrer Forderung nach guter Arbeit, sozialer Gerechtigkeit und sicheren Arbeitnehmerrechten zu zeigen. „Gute Arbeit ist entscheidend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so die Abgeordnete.

Auf Einladung des SPD-Ortsvereins Pfreimd spricht MdB Marianne Schieder am kommenden Sonntag um 10.00 Uhr in Pfreimd in der Landgraf-Ulrich-Halle zum Thema „Solidarität und gute Arbeit“.

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