MdB Marianne Schieder kritisiert Beschlüsse des Bayerischen Kabinetts zu Bundesverkehrswegeplan scharf: Fehlender Einsatz für B 85 nicht hinnehmbar

28. April 2016

Zum heutigen Beschluss der Bayerischen Staatsregierung zum Bundesverkehrswegeplan nimmt die Abgeordnete Marianne Schieder wie folgt Stellung:

„Bereits nach der Veröffentlichung des Entwurfs des BVWP habe ich darauf hingewiesen, dass die B 85 dringend weiter und fertig ausgebaut werden muss. Dass nach Verkehrsminister Dobrindt nun auch die Staatsregierung den Landkreis Cham im Regen stehen lässt und den weiteren Ausbau der B 85 für nicht vordringlich hält, macht mich fassungslos", so MdB Marianne Schieder. Gerade für die Grenzregion, in der es keine Autobahn gibt, sei ein gut ausgebautes Netz der Bundesstraßen umso wichtiger.

„Der vierspurige Ausbau der B 85 von Wetterfeld bis zur Abzweigung der B 16 bei Altenkreith sowie weiter bis zur Autobahn-Anschlussstelle der A 93 kann nicht im weiteren Bedarf bleiben, sondern muss in den vordringlichen Bedarf aufgenommen werden. Wir brauchen keine Vertröstung auf die Jahre nach 2030, sondern nach beinahe drei Jahrzehnten offener Grenzen endlich tatkräftiges Handeln!“

Wenigstens habe die Staatsregierung anerkannt, dass der vierspurige Ausbau der B 20 zwischen Cham über Straubing (A 3) und A 92 (Landau) sowie Rissmannsdorf - Traisching vom weiteren Bedarf in den vordringlichen Bedarf aufsteigen muss. „Ich fordere die Bayerische Staatsregierung auf, sich nicht mit angezogener Handbremse sondern mit voller Kraft für die Interessen des Landeskreises Cham einzusetzen. Das werde ich jedenfalls tun", betont MdB Marianne Schieder weiter.

Teilen